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Selen: Unverzichtbarer Schutz für den Körper
Wofür braucht der Körper eigentlich Selen? Lange war diese Frage unbeantwortet und Selen sogar verteufelt. Auch der Chemiker Jöns Jakob Berzelius, der Selen 1817 erstmals entdeckte, war sich der Bedeutung der Substanz zunächst unsicher. Später erkannte er ihren Stellenwert und taufte sie aufgrund ihres grau-metallischen Schimmers nach der griechischen Mondgöttin Selene.
Heute weiß man: Selen hat als Bestandteil antioxidativ agierender Enzyme eine tragende Rolle in der Erhaltung der Gesundheit. Das essenzielle Spurenelement kommt überall im Körper in unterschiedlicher Konzentration vor. Im Gewebe und in den Organen. Seine Zellschutzfunktion wirkt sich positiv auf Stoffwechsel, Immunsystem und Spermabildung aus, kräftigt das Haar und sorgt für starke Nägel.
Selen & oxidativer Stress
Wie du bereits aus dem Blogartikel "Mehr als nur ein Trend? Wissenswertes über Spermidin" weißt, liegt der Schlüssel der Gesundheit in der kleinsten Einheit des Körpers: der Zelle. Sogenannte freie Radikale, reaktionsfreudige Stoffwechselzwischenprodukte, sind eine Gefahr für die Zellmembrane und können diese schädigen. Antioxidantien sind Radikalfänger und verteidigen die Zellen mit aller Kraft. Selen agiert als ein neutralisierendes Antioxidans und schützt die Regulations- und Regenerationsfähigkeit der Körperzelle. Genau deshalb ist Selen für das Immunsystem unverzichtbar! Auch für die Schilddrüse, ein für den Stoffwechsel taktgebendes Organ, ist Selen das wichtigste Spurenelement überhaupt. In der Versorgung mit Schilddrüsenhormonen übernimmt es als Enzym-Katalysator eine wichtige Rolle.
Kleine Menge, viel dahinter
Da der Körper Selen nicht selbst bilden kann, müssen wir es über die Nahrung zu uns nehmen. Nach den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr (D-A-CH) sollten Frauen ca. 60 µg Selen täglich zu sich nehmen, Männer 70. Ein erhöhter Bedarf besteht in der Schwangerschaft, bei stillenden Frauen, Vegetariern und Rauchern. Wie du siehst, benötigen wir eigentlich nur eine kleine Menge Selen, um von seiner Wirkung zu profitieren. Warum sind Mängel trotzdem weit verbreitet?
Ein Blick auf die „Selen-Weltkarte“
… zeigt große regionale Schwankungen. Der Selengehalt in pflanzlichen Lebensmitteln ist abhängig davon, wie viel Selen im Erdboden vorhanden ist, auf dem diese wachsen. Leider sind die Böden in weiten Teilen Mittel- und Nordeuropas ausgesprochen arm an Selen. Mit LIFE LIGHT® Selen aktiv unterstützt du deinen Selen-Spiegel zusätzlich zu einer gesunden Ernährung, um Mängel auszugleichen.
Da Selen- und Proteingehalt in der Nahrung in Zusammenhang stehen, gelten tierische Produkte wie Fleisch, Fisch und Eier als „bessere“ Selen-Lieferanten. Pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Pilze, Nüsse, Samen und Sesam enthalten ebenfalls Eiweiß und stellen Selen bereit.
Stress, Schlafmangel und Rauchen begünstigen im Übrigen die Entstehung von freien Radikalen im Organismus. Ein gesunder Lebensstil, viel Bewegung und erholsamer Schlaf unterstützen deine Gesundheit!
Quellen und weiterführende Literatur:
https://www.heilkraftderalpen.org/
Duntas LH (2009). Selenium and inflammation: underlying anti-inflammatory mechanisms. Horm Metab Res. 41(6):443-7.
Gröber Uwe: Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. Auflage (2008), Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, ISBN: 978-3-8047-1927-9.
Hotze LA, Schumm-Draeger PM, Schilddrüsenkrankheiten Diagnose und Therapie, Berlin 2003. ISBN: 3-88040-002-4
Hartfiel W, Bahners N, Selenmangel in der Bundesrepublik (II). Akt. Ernähr 1988; 13: 77-82
Navarro-Alarcon M, Lopez-Martinez MC, Essentiality of selenium in the4 human body:relationship with different diseases, Sci. TotalEnviron 2000; 249: 347-71
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