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Stimmungstiefs – wer kennt sie nicht? Lerne unsere natürlichen Helfer kennen, die deine Stimmung verbessern können....
Wer kennt sie nicht? Diese Tage, an denen die Welt nur Grau in Grau erscheint. Doch ab wann handelt es sich nicht mehr um ein Stimmungstief, sondern um eine ernstzunehmende Depression?
Vorübergehende Phasen trüber Stimmung sind eigentlich unvermeidlich. Sie können durch alltägliche Stressfaktoren, Schlafmangel oder negative Erlebnisse ausgelöst werden. Allerdings solltest du auf die Unterschiede zwischen einem vorübergehenden Stimmungstief und einer klinischen Depression achten. Denn während depressive Episoden oft intensive, anhaltende Symptome aufweisen, die professionelle Hilfe erfordern, kann so manche Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit mithilfe natürlicher Stimmungsaufheller gelindert werden.
Depressionen können sich vielfältig zeigen, dennoch gibt es bestimmte typische Anzeichen, die darauf hindeuten. Betroffene Menschen spüren häufig eine konstant anhaltende Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, zusätzlich können sich Veränderungen im Schlafverhalten bemerkbar machen: Sowohl zu viel Schlaf als auch Schlaflosigkeit können vorkommen. Dazu kommt oft, dass das Interesse an bislang gern ausgeübten Hobbys oder Aktivitäten verschwindet und man sich allgemein antriebslos fühlt.
Außerdem können kognitive Symptome auftreten: Anhaltende Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und eine negative Selbstwahrnehmung können auch kennzeichnend sein für eine Depression. Viele Menschen erleben auch körperliche Beschwerden wie ständige Müdigkeit, Schmerzen oder Veränderungen im Appetit, was zu Gewichtsverlust oder -zunahme führen kann.
Ebenso wichtig ist es, die sozialen Beziehungen im Blick zu behalten. Isolation ist ebenfalls prägend für dieses Krankheitsbild. Wenn diese Symptome über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten bestehen bleiben und deinen Alltag erheblich beeinträchtigen, solltest du auf jeden Fall professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Während schwere Depressionen medizinische Behandlung erfordern, können milde Stimmungsschwankungen und leichte depressive Verstimmungen oft durch sanftere Methoden gemildert werden. Ein ganzheitlicher Ansatz, der den Lebensstil, gesunde Ernährung und natürliche Stimmungsaufheller einbezieht, kann dabei eine wertvolle Ergänzung oder sogar die erste Wahl darstellen.
Dass Vitamine unentbehrlich für unseren Körper sind und unseren Stoffwechsel am Laufen halten, dürfte allseits bekannt sein. Was vielen allerdings nicht bewusst ist: Vitamine spielen auch eine entscheidende Rolle für das Gehirn. Beispielsweise helfen Vitamin B12, Vitamin C und Folsäure dabei, wichtige Botenstoffe wie Dopamin und Noradrenalin zu produzieren – Stoffe, die direkt unsere Stimmung beeinflussen. Wenn du also zu wenig von diesen Vitaminen aufnimmst, könnte das deinen Hirnstoffwechsel durcheinanderbringen und deine Laune negativ beeinflussen.
B-Vitamine spielen eine entscheidende Rolle in der Stressbalance. Vor allem ihr Zusammenwirken als Komplex kann eine echte Unterstützung für die Stimmung sein, weil die verschiedenen B-Vitamine wichtige Prozesse im Körper fördern. Zum Beispiel sind Vitamine wie B6, B12 und Folsäure entscheidend für die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin, das als „Glückshormon“ bekannt ist und eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Stimmung spielt.
Aber auch andere B-Vitamine, wie B1 und B2, tragen indirekt zu einem besseren Wohlbefinden bei, indem sie den Energiestoffwechsel ankurbeln und die Nervenfunktionen unterstützen. Mit Ausnahme von Vitamin B12 können wir B-Vitamine im Körper nicht speichern, daher sind wir auf eine regelmäßige Zufuhr angewiesen. Und da Stress den Bedarf an B-Vitaminen erhöht, äußert sich eine Unterversorgung oft in einer verminderten Stressresistenz, Müdigkeit, geistiger Trägheit oder Reizbarkeit.
Wenn du ausreichend mit allen wichtigen Vitaminen versorgt bist, hilfst du deinem Körper nicht nur, Energie effizient zu nutzen, sondern unterstützt auch dein zentrales Nervensystem. Hingegen kann ein Mangel an B-Vitaminen Müdigkeit, Reizbarkeit oder sogar depressive Verstimmungen begünstigen.
Viele Menschen, die an psychischen Verstimmungen leiden, suchen natürliche Alternativen zu klassischen Antidepressiva. Hier kommt u. a. Ashwagandha (die sog. “Schlafbeere”, deren Beeren allerdings ungenießbar sind) ins Spiel, die zu den pflanzlichen Adaptogenen zählt. Diese helfen dem Körper, mit äußerlichen oder innerlichen Stressfaktoren umzugehen - man wird widerstandsfähiger.
Der Extrakt der Ashwagandhawurzel unterstützt auch die emotionale Stabilität. Besonders für Menschen in belastenden Situationen ist es wichtig, dass Stress zeitnahe abgebaut wird und die Stimmung nicht in den Keller fällt. Auch Sportler bringen viele positive Effekte mit dieser Pflanze in Verbindung: Sie schätzen Ashwagandha, um Stress abzubauen, was in weiterer Folge zu einfacherem Ein- und Durchschlafen führt. Während eines erholsamen Schlafs kann der Körper optimal regenerieren.
Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) präsentiert sich schon lange als vielversprechender Stimmungsaufheller in unterschiedlichen Volksmedizinen. Beispielsweise wurde sie in der traditionellen sibirischen und russischen Heilkunde als Adaptogen, also bei stressbedingten Beschwerden, eingesetzt: Symptome einer leichten Depression ließen sich lindern und emotionale Stabilität konnte mit ihr gefördert werden.
Auch für Kinder kann die Rosenwurz eine sanfte Alternative zu Medikamenten darstellen. Wenn psychotherapeutische Maßnahmen unverzichtbar sind, kann dieser Pflanzenextrakt zusätzlich zur Linderung körperlicher und psychischer Symptome beitragen.
Sonnenlicht hat einen tiefgreifenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Psyche. Es regt die Produktion des bereits erwähnten Serotonins an, das hilft, die Stimmung stabil zu halten und antidepressive Eigenschaften besitzt.
Zudem synchronisiert Sonnenlicht unsere innere Uhr und reguliert so unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Gesunder Schlaf wiederum ist entscheidend für ein ausgeglichenes Gemüt!
Es gibt Menschen, die leiden unter einer saisonal affektiven Störung (SAD), einer Form der Depression, die vor allem in den dunklen Wintermonaten auftritt. Gerade in diesen Monaten sollte darauf geachtet werden, immer ausreichend Sonnenlicht zu tanken, denn: Die Sonne gibt uns Energie, macht uns wacher und hat eine allgemein stimmungsaufhellende Wirkung. Letztendlich lädt schönes Wetter zu jeder Jahreszeit dazu ein, Zeit im Freien zu verbringen und soziale Kontakte zu pflegen! Wenn die Sonne scheint, fühlt sich die Welt und alles andere in ihr einfach heller und lebendiger an.
Natürlich sind Vitamine oder pflanzliche Adaptogene keine Wundermittel. Achte auch darauf, dass du dich ausreichend im Freien bewegst oder moderat trainierst, das kann tatsächlich kleine Wunder bewirken. Außerdem solltest du immer für ausreichenden und erholsamen Schlaf sorgen.
Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, die bei Bedarf sinnvoll mit Supplements ergänzt wird, dient als starke Basis für die Stimmung sowie das allgemeine Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele. Denn.. Womit soll der Körper sonst "arbeiten", wenn nicht mit dem, was wir ihm täglich zuführen? Auch wenn sich eine gedrückte Stimmung erstmal anfühlt, als käme sie aus den Tiefen unserer Seele – unser Körper ist es, der sie beheimatet und zum Ausdruck bringt. Wenn es ihm gut geht, ist schon ein großer Schritt getan.
Wenn du dich dafür interessierst, wie kleine Korrekturen im Lebensstil oder das Verlassen der bisherigen Komfortzone viel Gutes bewirken können, lies hier gerne weiter: Über Gewohnheiten und Veränderungen.
Wichtig: Wir möchten betonen, dass natürliche Stimmungsaufheller keine medizinische Behandlung ersetzen. Bei schweren Depressionen ist professionelle Hilfe unerlässlich!
Quellen und weiterführende Literatur:
https://www.heilkraftderalpen.org/
Rahman S, Baumgartner M (2019). B Vitamins: Small molecules, big effects. J Inherit Metab Dis. 42(4):579-580.
Peterson CT, et al (2020). B Vitamins and Their Role in Immune Regulation and Cancer. Nutri-ents. 12(11):3380
Cropley M, et al (2015). The Effects of Rhodiola rosea L. Extract on Anxiety, Stress, Cognition and Other Mood Symptoms. Phytother Res. 29(12):1934-9.
Bonilla DA, et al (2021). Effects of Ashwagandha (Withania somnifera) on Physical Performance: Systematic Review and Bayesian Meta-Analysis. J Funct Morphol Kinesiol. 6(1):20.
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