Stress gehört zum Leben, doch wenn er chronisch wird, kann er Körper und Geist stark belasten. Was kann man tun? Ob...
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Entgiften mit Algen - starke Hilfe aus der Natur
Regelmäßiges Entgiften (Detox, Detoxifikation) kann eine große Unterstützung für den Körper darstellen, denn Umweltschadstoffe sind leider so gut wie überall vorhanden. In der Luft, in Lebensmitteln, im Wasser, im Haushalt und sogar auf unserer Kleidung. Heutzutage stecken Pestizide, Insektizide, Gifte und Chemikalien aus Zusätzen in Lebens- und Reinigungsmitteln, Medikamenten und Kosmetika so gut wie überall drin.. Ohne die körpereigene Entgiftung und entsprechende Hilfe von außen beeinflussen diese Giftstoffe den ganzen Organismus.
Entgiftungstherapien haben eine lange Geschichte. Schon in der Antike war die Wirkung natürlicher Detox-Kuren für den Körper bekannt. Auch im Ayurveda steht die Entgiftung ganz weit oben auf jedem Behandlungs- oder Präventionsplan. Erfahre mehr darüber, welche Möglichkeiten du hast, ein Detox für zuhause anzuwenden:
Algen - Quelle des Lebens aus dem Wasser
Ein gesunder Körper baut viele Giftstoffe selbst wieder ab, jedoch benötigt auch er aktive Detox-Unterstützung, denn im Körper verbleibende Giftstoffe können zu Zellschäden und chronischen Krankheiten führen. Glücklicherweise hat Mutter Natur Möglichkeiten geschaffen, wie wir unseren Körper aktiv beim Entgiften unterstützen können.
Algen haben sich dahingehend als sehr wirksam erwiesen und sie punkten mit vielen weiteren positiven Eigenschaften. Algen sind im Wasser lebende Organismen, die zur Photosynthese fähig sind.
Alles Leben kommt aus dem Wasser und Algen sind die ältesten, uns bekannten, Lebewesen. Es gibt etwa 30.000 unterschiedliche Algenarten mit zig Unterarten.
Neben Nährstoffen können Algen auch Toxine und Schwermetalle aus ihrer Umwelt binden und diese dann nachhaltig abbauen. Sie reinigen damit nicht nur das Wasser von Giftstoffen, Algen können auch unseren Körper bei einer Entgiftung unterstützen.
Chlorella - ein Organismus mit der Fähigkeit, Schwermetalle auszuleiten
Chlorella vulgaris ist eine jodfreie Süßwasser-Mikroalge. Sie existiert bereits seit mehr als 2,5 Milliarden Jahren und zählt zu den ältesten Pflanzen der Welt. Aufgrund ihres außergewöhnlichen Reichtums an Mikronährstoffen wird Chlorella in der Naturheilkunde auch dazu verwendet, einen Mangel an Mikronährstoffen auszugleichen bzw. vorzubeugen.
Durch ihre komplexe Struktur kann diese Grünalge viel zur Entgiftung beitragen. Sie bindet Schwermetalle mithilfe ihrer Zellwände und ihrem enthaltenen Chlorophyll. Wie ein Schwamm saugt Chlorella Schwermetalle und Giftstoffe an, wodurch im Körper zirkulierende Giftstoffe besser ausgeschieden werden können.
Chlorella senkt vor allem die Schwermetallbelastung im Darm. Eine weitere positive Eigenschaft dieser Alge ist die Anregung der Darmtätigkeit. Ihr hoher Anteil an Ballaststoffen unterstützt die Verdauung und verbessert damit auch die Ausscheidung.
Spirulina - vielseitiges Bakterium mit einzigartigem Nährstoffprofil
„Spirulina platensis” zählt zu den Cyanobakterien, die umgangssprachlich wegen ihrer blauen Farbpigmente auch als „Blaualge“ bezeichnet wird. Neben Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen enthält sie auch antioxidative Pflanzenstoffe, sowie natürliche Farbstoffe. Da Spirulina im Gegensatz zu anderen Mikroalgen nur eine dünne Zellmembran hat, sind ihre Mikronährstoffe für unseren Körper besonders gut bioverfügbar.
Die Zellwand von Spirulina und der Farbstoff Phycocyanin sind in der Lage, Schwermetalle aus dem Bindegewebe und dem Darm zu binden und über den Darm als auch über den Urin wieder auszuleiten.
Superfood AFA-Alge
Zu den sog. „Superfoods” zählt unter anderem die AFA-Alge, eine weltweit einzigartig und wild wachsende Blaugrünalge. Sie zeichnet sich durch ihr breit gefächertes Nährstoffspektrum und ihren hohen Nährstoffgehalt aus.
Schadstoffe im Alltag vermeiden
Mithilfe einiger gezielter Maßnahmen kannst du zusätzlich viel dazu beitragen, Gifte in deiner Umwelt zu reduzieren und damit deinen Körper zu entlasten. Hier sind ein paar grundlegende Tipps:
- Kleidung vor dem ersten Gebrauch waschen
Textilien werden oft mit Chemikalien behandelt, auch beim Transport kommen sie zur Anwendung. Wenn du sie vor dem ersten Gebrauch gründlich wäscht, verringert sich die Schadstoffkonzentration erheblich. - Natürliche Hausmittel verwenden
Hausmittel wie Essig, Soda, Zitronensäure und Natron können die meisten industriell gefertigten Reinigungsmittel problemlos ersetzen und sind nicht annähernd so aggressiv wie die breit beworbene Produktpalette. Angenehmer Nebeneffekt: Die Hausmittel sind erheblich günstiger und schonen somit auch deinen Geldbeutel. - Aluminium vermeiden
Aluminium ist als Verpackungsmaterial und Küchenhelfer sehr beliebt, es kann jedoch sehr gesundheitsschädlich sein. Über Lebensmittel, Küchengegenstände oder Kosmetika kann Aluminium in den Körper gelangen und sich anreichern. Verzichte weitestgehend darauf, Lebensmittel in Aluminium aufzubewahren oder zu transportieren. - Regional, saisonal und biologisch einkaufen
Nahrungsmittel, die kurze Transportwege hinter sich haben und nach Bio-Kriterien gezogen oder hergestellt wurden, sind um ein Vielfaches nährstoffreicher und gesünder. Vermeide Fertigprodukte und Fastfood bzw. streiche diese “leeren und chemiebelasteten Kalorien” komplett von deiner Einkaufsliste! - Plastik ist überall
Plastik in Verpackungen, Kleidungsbestandteilen, Küchenartikeln, Kosmetika, Spielsachen, Konservendosen etc. kann sich herauslösen und so in den menschlichen Organismus gelangen. Versuche, Plastik im Alltag weitestgehend zu vermeiden.
Quellen und weiterführende Literatur:
https://www.heilkraftderalpen.org/
Gröber Uwe: Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. Auflage (2008), Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, ISBN: 978-3-8047-1927-9
Rabe E, et al. Roter Weinlaubextrakt bei chronisch-venöser Insuffizienz. Med Monatsschr Pharm 2005;28:55-59.
Nees S, et al. Protective effects of flavonoids contained in the red vine leaf on venular endothelium against the attack of activated blood components in vitro. Arzneim-Forsch 2003;53:330-341.
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