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Im Leben nehmen wir es mit vielen Giftstoffen auf – durch die Nahrung, die wir verdauen, durch die Umwelt, in der wir leben, durch Körperpflege- und Haushaltsprodukte. In Sachen Entgiftung vollbringen unsere Körper Höchstleistungen: Sie reinigen sich auf wunderbare Weise selbst. Unterstützung für das eigene Reinigungssystem ist jedoch immer willkommen! Die Leichtigkeit, die sich nach einer Entschlackung einstellt, gibt dem ganzen Organismus neue Kraft! Dieser Ansatz ist nicht neu, er beschäftigt die Menschheit schon seit der Antike.
Eine große Rolle spielt das Entgiften von überschüssigen Stoffwechselprodukten. Der Darm als Ausscheidungsorgan nimmt dabei eine besondere Stellung ein.
Im Sekundentakt spielen sich in deinem Körper unzählige Stoffwechselprozesse ab. Durch das Ab-, Um- und Aufbauen von Nahrungsmittelbestandteilen entstehen Säuren, die in der Regel von Darm, Haut, Lunge und Nieren wieder ausgeschieden werden. Sind Reinigungssystem und Ausscheidungsorgane überlastet - oder fehlen notwendige Mikronährstoffe -, gelingt es dem Körper nicht, sich von Toxinen zu befreien. Neutralisierte Säuren bleiben zurück. Legen sich diese Abfallprodukte u. a. im Bindegewebe an, spricht man von Schlacken. Taktgeber für die Schlackenbildung sind Lebensstil und Ernährungsweise.
Das Bindegewebe dient deinem Körper als Nährstoffdepot. Es schiebt sich zwischen das Gewebe und umhüllt Organe. Im Bindegewebe enden kleine Blutgefäße, um von dort aus die Zellen mit Nährstoffen zu versorgen und Schlacken wieder abtransportieren zu können. Das Bindegewebe filtert, speichert und puffert und ist an Transportprozessen beteiligt. Die Zufuhr der richtigen Nährstoffe hält es aktiv und elastisch.
Dein Darm ist dafür zuständig, Stoffe, die dein Körper nicht mehr braucht, loszuwerden. Als das größte Ausscheidungsorgan steht seine Tatkraft in enger Verbindung mit allen anderen Organen. Seine Regeneration, Stärkung und Aktivierung wirkt sich auf den gesamten Organismus und somit auch auf die Schlackenbildung aus. Ein gut funktionierender Darm ist die Voraussetzung, um angesammelte Giftstoffe abtransportieren zu können.
Für eine sanfte Regeneration des Darms hat sich eine synergistische Kombination von Pflanzenstoffen und Probiotika bewährt. Alles, was du brauchst, findest du in der Yucca-Kur. Hol dir den Yucca-Kurplan (PDF)!
Die aus tropischen Gebieten stammende Yucca gilt als die Pflanze der inneren Reinigung. Die Wurzel enthält eine Vielzahl an Mikronährstoffen und wird zur Entgiftung angewendet. Von besonderer Bedeutung ist ihr hoher Gehalt an Saponinen - ein Bitterstoff, der für die Neutralisierung von Giftstoffen bekannt ist.
Die grünen Blätter weisen eine hohe Nährstoffdichte auf. Enthaltene Ballaststoffe wirken sich positiv auf die Verdauung aus. Außerdem sind im Gerstengras Enzyme enthalten, die als Bio-Katalysatoren für vielfältige körpereigene Stoffwechselprozesse notwendig sind.
Die Schalen des Flohsamens sind ein altbewährtes Mittel zur Anregung der Darmtätigkeit. Die Ballaststoffe binden Darmschlacken und unterstützen so sanft die Reinigung des Verdauungsorgans. Akazienfasern mit ihren präbiotischen Eigenschaften gelangen ebenfalls in die Tiefen der Darmabschnitte und erzielen den gleichen Effekt.
Dein Körper profitiert vielfältig von der Kraft der Bitterstoffe: Sie stimulieren den Verdauungstrakt, verbessern die Nährstoffresorption, sind Basenbildner und aktivieren den Stoffwechsel. Lies dazu auch unseren Blogartikel "Better bitter".
Probiotika sind unterschiedliche Darmbakterienstämme und als solche ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Darmflora. Zugeführte Mikroorganismen in Probiotika siedeln sich im Darm an, regulieren die Verdauungstätigkeit und unterdrücken das Wachstum unerwünschter, krankmachender Bakterien.
Was man isst und wie viel davon, wirkt sich auf das Körpergewicht aus. Ebenso entscheidend ist, wie dein Körper Nahrung verwertet. Achte deshalb auf einen gesunden Darm und unterstütze dein körpereigenes Selbstreinigungsprogramm. Mehr Tipps dazu findest du im Artikel "EAT, MOVE, SLEEP & REPEAT - Für mehr Gesundeheit und ein erfolgreiches Gewichtsmanagement".
Quellen und weiterführende Literatur:
https://www.heilkraftderalpen.org/
De Bock M, et al (2012). Psyllium supplementation in adolescents improves fat distribution & lipid profile: a randomized, participantblinded, placebo-controlled, crossover trial. PLoS One. 7(7):e417357
Moore M (1979): Medicinal plants of the mountain west. Museum of New Mexico Press, Santa Fe, NM; 169-170.
Philippeau C, et al (2015). Impact of barley form on equine total tract fibre digestibility and colonic microbiota. Animal. 9(12):1943-8.
Sen, et al.: Effect of Quillaja Saponaria Saponins and Yucca Schidigera Plant Extract on Growth of Escherichia Coli, Lett Appl Microbiol, pp. 35- 38, Issue 1(1998).
Tanako, et al (1996): Application of Saponins in Foods and Cosmetics: Saponins of Mohave Yucca and Sapindus Mukurossi, Adv Exp Med Biol, pp. 1-11, vol. 405, Suzugamine Women’s College, Hiroshima, Japan, PMID 8910691, UI 97067277, Bibliographical Data
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